Was freiberufliche Unternehmensberater tatsächlich tun
Googeln Sie die besten Plattformen für Freiberufler, finden Sie sicher einen Berater, der Sie in Ihrer Geschäftssituation unterstützt. Aber was genau machen eigentlich freiberufliche Unternehmensberater?
Es ist schwierig, die Rolle eines Beraters klar zu definieren, wenn man noch nie mit einem zusammengearbeitet hat. Und wenn man deren Rolle nicht richtig versteht, macht das noch zögerlicher und skeptischer, tatsächlich einen Berater einzustellen.
In folgendem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was Unternehmensberater tatsächlich tun und wie sie es tun.
Alles beginnt mit einer Arbeitserklärung
Wenn Sie sich für einen freiberuflichen Berater entschieden haben, der Ihnen zur Verfügung steht, wird dieser eine Arbeitserklärung für Sie erstellen. In diesem Dokument finden Sie genau, was Ihr Berater für Sie tun wird. Dazu gehört die Beschreibung seiner Dienstleistungen, des Arbeitsumfangs, der Projektdauer, des Zeitplans, des Budgets und der Zahlungsweise.
Die Arbeitserklärung ist ein sehr gängiges Dokument, das freiberufliche Unternehmensberater verwenden, um ihren Aktionsplan effizient zu kommunizieren. Seien Sie versichert, das Dokument wird Ihnen helfen, genau zu verstehen, wofür Sie bezahlen. Außerdem werden Sie so die Möglichkeit haben, Ihr Rechtsteam einzubeziehen, falls es im Vertrag Klauseln gibt, die Sie nicht verstehen.
Dennoch werden Sie wahrscheinlich von der Struktur der Arbeitserklärung erstaunt sein. Gute freiberufliche Unternehmensberater werden Ihnen auch zusätzliche Details liefern, wie z. B. Prozessflussdiagramme und Fischgrätendiagramme. Auf diese Weise können Sie den gesamten Prozess besser verstehen. Schließlich sind visuelle Darstellungen viel einfacher zu verfolgen. Wenn die endgültige Erklärung erstellt ist und Sie sich davon überzeugt haben, dass der Berater, mit dem Sie in Kontakt stehen, der beste freiberufliche Unternehmensberater für Ihr Unternehmen ist, können Sie den Vertrag unterzeichnen und das Geschäft offiziell abschließen. Dies ähnelt der Einstellung eines neuen Mitarbeiters oder der Zusammenarbeit mit neuen Kunden.
Dann beginnt die Datenjagd
Gute freiberufliche Unternehmensberater bemühen sich darum, wertvolle Daten ausfindig zu machen, zu welchen die meisten Unternehmen keinen Zugang haben. Natürlich beginnt die Datensammlung damit, dass der Berater nach den internen Daten Ihres Unternehmens fragt, z. B. nach den Verkaufszahlen, Kundenprofilen usw. Aber das ist nur der Anfang. Exzellente freiberufliche Berater haben in der Regel Verbindungen zu kommerziellen Datenbankanbietern.
Diese Firmen verfügen über äußerst wertvolle Daten, die nicht öffentlich zugänglich sind. Ob es sich um Daten zu Finanztransaktionen oder Verbraucherumfragen handelt, Ihr Berater wird Ihnen die Informationen besorgen, die Sie benötigen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Manche Berater verfügen auch über eine eigene Datenbank, die sie Ihnen zur Verfügung stellen können. In einigen Fällen tätigt ein Berater einige Telefonanrufe oder führt mehrere Besuche vor Ort durch, um die benötigten Informationen zu sammeln. Falls das nicht ausreicht, kann er außerdem mit anderen Branchenexperten zusammenarbeiten, sie befragen und so die Daten beschaffen. Im Endeffekt hängt die Qualität der Empfehlungen von der Qualität der Daten ab.
Analyse, Analyse und weitere Analysen
Nachdem der freiberufliche Berater haufenweise relevante Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt hat, kann er mit deren Analyse beginnen. Unternehmen verfügen oft über viele Daten, aber nicht alle nutzen sie auf die bestmögliche Art und Weise. Ein großer Teil der Arbeit eines Beraters besteht jedoch in deren Analyse.
Analyse ist ein sehr weit gefasster Begriff. Es gibt eine ganze Reihe von Analysearten, die Ihr Berater je nach Situation auswählen kann. Wenn die Ergebnisse ungewiss sind, können Sie eine „Szenarioanalyse“ erwarten, die Ihr Unternehmen auf verschiedene unvorhersehbare Ereignisse in der Zukunft vorbereiten kann. Freiberufliche Unternehmensberater können außerdem verschiedene Optionen und ihre Folgen mithilfe der Technik der „Entscheidungsbaumanalyse“ bewerten. Wenn Sie viele „Was-wäre-wenn"-Situationen zur Hand haben, kann Ihr Berater eine „Sensitivitätsanalyse“ durchführen. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt viele weitere Methoden und Frameworks, die Berater nutzten.
Lassen Sie uns nun ein wenig praktisch werden. Angenommen, Sie stehen kurz vor der Einführung eines neuen Produkts auf dem Markt, sind sich aber nicht sicher, ob Ihre Zielgruppe online oder im Laden kaufen möchte. In einer solchen Situation kann Ihr Berater Daten sammeln, diese analysieren und seine Ergebnisse mitteilen. Stellt er beispielsweise fest, dass Kunden im Alter von 18–35 Jahren lieber online kaufen würden und die übrigen Kunden sowohl Online- als auch In-Store-Käufe bevorzugen, könnte dies eine sehr wichtige Erkenntnis für Ihre zukünftigen Entscheidungen zur Produktplatzierung sein.
Basierend auf den Erkenntnissen werden Empfehlungen gegeben
Schließlich kommt der Moment, auf den Sie gewartet haben. Nachdem Sie eine detaillierte Analyse erstellt haben, werden Ihnen freiberufliche Unternehmensberater Empfehlungen geben. Es wird Ihnen empfohlen, welche Maßnahmen Ihr Unternehmen ergreifen sollte, um ein Ziel zu erreichen und warum. Noch einmal: Es ist nicht so einfach, wie es sich anhört. In der Regel erhalten Sie ein Dokument, das mit einer Zusammenfassung des gesamten Projekts beginnt, gefolgt von den wichtigsten Erkenntnissen, die durch die Analyse gewonnen wurden, gefolgt von Empfehlungen. Als Vertreter des Unternehmens werden Sie Gelegenheit haben, die wichtigsten Ergebnisse und Vorschläge durchzugehen.
Wenn Sie Fragen oder Einwände haben, ist dies der richtige Zeitpunkt, diese vorzubringen. Die meisten Unternehmen, die noch nie mit einem Berater zusammengearbeitet haben, denken, dass die Arbeit eines Beraters nach der Abgabe von Empfehlungen beendet ist. Das stimmt jedoch nicht wirklich. In einigen Fällen müssen Berater möglicherweise mehr Daten sammeln, mehr Untersuchungen durchführen und ihre Empfehlungen verfeinern. Empfehlungen funktionieren jedoch nur, wenn das Unternehmen sie auch tatsächlich umsetzt. Falls gewünscht, können Sie freiberufliche Berater auch bitten, Ihnen bei der Umsetzung ihrer Empfehlungen zu helfen.
Nun stellt sich die Frage: Ist die Arbeit eines Beraters das von ihm erhobene Entgelt wert? Wie Sie oben bereits gelesen haben, ist die Arbeit eines Beraters weitaus komplizierter, als die meisten Leute denken. Wenn Sie freiberufliche Unternehmensberater einstellen, werden diese Ihre Probleme aus allen Blickwinkeln untersuchen, so viele Daten wie nötig sammeln, die gesamte Situation analysieren und Lösungen anbieten, die Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe bringen könnten.
Wie findet man also den Top-Berater? Am einfachsten geht dies, indem man sich an freiberufliche Plattformen wendet, die Zugang zu Hunderten von Beratern haben, aus denen Sie wählen können. Und wie findet man die besten Freiberufler-Plattformen? Achten Sie hier darauf, dass die Beraterplattform Glaubwürdigkeit, positive Online-Bewertungen, Kundenstimmen und nicht zuletzt Transparenz bei der Diskussion von Tagessätzen vorweisen kann. Viel Glück!
