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Kann ein MBA dabei helfen, einen Berater-Job zu bekommen?

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VerĂśffentlicht am:
Januar 11, 2022
Lesezeit:
6 minutes
consultport-author
Leo
Erfahrener Copywriter, welcher viel Geld fĂźr Restaurants ausgibt, nur um es danach zu bereuen.

Denken Sie darĂźber nach, einen MBA zu absolvieren, um Recruiter fĂźhrender Beratungsunternehmen zu beeindrucken?

Sie sind sicher nicht der Einzige, der sich diese Frage im Laufe seiner Ausbildung oder Karriere stellt und viele Berater sind, in der Hoffnung auf hĂśhere Erfolgschancen, bereit diesen extra Schritt zu gehen. Wie sehr jedoch lohnt sich ein MBA? ErhĂśht er wirklich die Chancen auf einen Job als Berater in einem Top-Unternehmen? Dieser Artikel wird einige Antworten bereitstellen.

DAS WICHTIGSTE AUF EINEN BLICK

  • Ein MBA-Abschluss vermittelt Ihnen wichtige Theorien und Frameworks, welche Berater auf täglicher Basis anwenden. Aus diesem Grund sind Bewerber mit MBA-Abschluss leichter in einen neuen Berater-Job einzuarbeiten und werden als Folge von Recruitern oft bevorzugt.
  • Absolvieren Sie einen MBA an einer Top-Business School, haben Sie die MĂśglichkeit, mit Top-Beratern in Kontakt zu treten.
  • Ein MBA-Abschluss wird Ihnen zu einem hĂśheren Gehalt verhelfen. Das Durchschnittsgehalt eines MBA-Absolventen, bei einem der drei großen Beratungsunternehmen, liegt bei 165.000 EUR pro Jahr.
  • Ein MBA wird Ihnen keine Hilfe sein, wenn Ihnen die nĂśtige Motivation, Berater zu werden, fehlt. Auf diese nämlich wird bei einem Vorstellungsgespräch besonders geachtet. Ein MBA reicht also nicht immer aus, Sie sollten sich auch gute GrĂźnde fĂźr Ihre besondere Motivation Ăźberlegen.
  • Das Ziel eines MBA ist nicht, Sie speziell auf ein Eignungsgespräch oder ein Case-Interview vorzubereiten. HierfĂźr sollten Sie externe Kurse besuchen.
  • Ein MBA einer durchschnittlichen Universität oder Hochschule wird Ihnen nichts nĂźtzen. Um einen MBA, zum Erlangen Ihres Traumjobs nutzen zu kĂśnnen, sollten Sie an einer der Top-Business Schools studieren.

Wie ein MBA Ihnen zu einem Berater-Job verhelfen kann

Bewerber streben einen MBA aus den unterschiedlichsten Grßnden an: Einige mÜchten sich wirklich weiterbilden, andere mÜchten nochmals in das Studentenleben hineinschnuppern, Dritte setzen sich das Ziel ihr Familienunternehmen danach besser fßhren zu kÜnnen und dann gibt es jene Kandidaten, welche tatsächlich eine Karriere als Unternehmensberater anstreben.

GehĂśren Sie zu jenen, die sich einen Vorsprung bei der Personalauswahl verschaffen und in der Unternehmensberatung erfolgreich sein mĂśchten, werden Sie im Folgenden erfahren, wie Sie dies erreichen kĂśnnen.

1. Ein MBA wird Ihnen, bei einem Vorstellungsgespräch, durch die Vorselektion helfen

Ein MBA wird Sie von Anfang an, auf eine erfolgreiche Karriere in der Unternehmensberatung, vorbereiten. Während Ihres MBA-Studiums lernen Sie verschiedene Beratungskonzepte und -Modelle kennen, welche Berater in der Praxis anwenden. Sie werden mit branchenbezogenen Themen wie der Blue-Ocean-Strategie, North-Star-Metrik, dem ADKAR-Modell fßr Change Management usw. vertraut gemacht, was die Arbeit von Recruitern erheblich erleichtert. Diese wissen, dass ein MBA-Absolvent leichter auszubilden ist, als jemand, der keine Ahnung von Beratungskonzepten hat.

2. Sie bekommen die MĂśglichkeit, sich mit echten Beratern zu vernetzen

Beratungsfirmen finanzieren oft MBA-Programme ihrer Mitarbeiter. So gehören beispielsweise hochkarätige Beratungsunternehmen wie McKinsey und BCG zu den größten Sponsoren der London Business School. Sollte es Ihnen also gelingen, einen Platz an einer renommierten Business School zu erlangen, ist es wahrscheinlich, dass einige Ihrer Kommilitonen durch Ihre Arbeitgeber unterstützt werden. Dies ist der perfekte Ort, um Networking zu betreiben und sich damit eventuell einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Und selbst wenn dies nicht in einer Empfehlung an BCG oder McKinsey endet, so werden Sie doch viel von ihren Mitstudenten lernen. Sie können beispielsweise, im Austausch für einen Kaffee, um Tipps für Vorstellungsgespräche oder Möglichkeiten, wie sie Ihren Lebenslauf verbessern, bitten.

3. Mit einem MBA in Ihrem Lebenslauf erhalten Sie ein hĂśheres Gehalt

Das Grundgehalt für Bewerber mit einem Bachelor-Abschluss liegt bei den großen drei Beratungsunternehmen zwischen 90.000 und 100.000 €. Bei Bewerbern mit MBA-Abschluss dagegen liegt das Grundgehalt bei 165.000 € und der Einstiegsbonus bei 30.000 €. Hierbei wird deutlich, wie sehr sich die Zeit und das Geld, das Sie für einen MBA investieren, am Ende lohnen wird.

Wie ein MBA NICHT hilft, einen Berater-Job zu bekommen

Im Folgenden wird erÜrtert, in welchen Szenarien ein MBA Ihnen nicht fßr einen Berater-Job von Nutzen sein wird. Bei der Einschreibung in einen MBA-Kurs, mßssen Sie nämlich nicht nur die Gebßhren an das Lehrinstitut zahlen, sondern auch Opportunitätskosten beachten.

Diese meinen den Verlust anderer Alternativen, wenn eine bestimmte Alternative gewählt wird. Wenn Sie sich also fßr ein MBA-Studium entschieden haben, in der Hoffnung, eine Karriere in der Unternehmensberatung einzuschlagen, werden Sie wahrscheinlich Ihren Vollzeitjob, Ihr Start-up oder Ihre Nebenbeschäftigungen aufgeben mßssen. Dies kann dazu fßhren, dass Sie andere Chancen verpassen.

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Im folgenden Fälle, in denen ein MBA Ihnen von wenig Nutzen sein wird:

1. Ein MBA hilft Ihnen nicht, wenn die richtige Motivation fehlt

Selbst wenn Sie Ihren Abschluss mit Auszeichnung machen, einen hohen Notendurchschnitt haben und Empfehlungen von Top-Professoren vorweisen können, ohne die richtige Motivation, werden Sie den Einstieg in die Unternehmensberatung nicht schaffen. Im Vorstellungsgespräch für einen Berater-Job wird der Personalverantwortliche, in Bezug auf Ihre Eignung als Berater, wissen wollen, warum genau Sie Berater werden möchten. Antworten wie „Ich erwarte mir ein hohes Gehalt" oder „Ich möchte von Experten lernen, um später mein eigenes Beratungsunternehmen zu gründen", werden bei den Interviewern nicht sehr gut ankommen.

Die richtige Motivation, Berater zu werden, besteht aus echter Leidenschaft fĂźr die LĂśsung von Problemen, dem Wunsch, Teil eines hoch-kompetenten Teams zu werden und das Ziel, von den Besten zu lernen. Vorausgesetzt, Sie verfĂźgen Ăźber diese Motivationsaspekte und besitzen zudem die nĂśtigen Berater-Skills, ist ein MBA nicht unbedingt notwendig.

2. Ein MBA wird Ihnen bei einem Case-Interview nicht helfen kĂśnnen

Bei einem Consulting Case Interview werden Sie aufgefordert, live vor einem Interviewer Probleme zu lÜsen. Bei diesen Fallstudien handelt es sich in der Regel um reale Projekte der Vergangenheit. Das Ziel des Gesprächs ist es, sicherzustellen, dass Sie praktische LÜsungen fßr reale Probleme anbieten kÜnnen und den Kunden tatsächlich einen Mehrwert bieten. MBA-Programme werden Sie nicht speziell auf Fallstudien-Interviews vorbereiten. Hierfßr sollten Sie sich extern um Hilfe kßmmern .

3. Ein MBA eines mittelmäßigen Instituts ist bei Top-Beratungsunternehmen nicht gewünscht

„Wird mir ein MBA, beim Einstieg in die Beratungsbranche, von Nutzen sein?" Dies ist eine unvollständige Frage. Die vollständige Frage sollte in zwei Teile aufgeteilt werden:

  1. „Kann ein MBA einer durchschnittlichen Universität bei einem Einstieg in die Beratung helfen?" Die Antwort darauf lautet sehr wahrscheinlich: Nein.
  2. „Kann mir ein MBA einer renommierten Business School, bei einem Einstieg in die Beratung helfen?" Die Antwort auf diese Frage lautet: Vielleicht.

Bevor Sie zwei Jahre und eine Menge Geld in eine mittelmäßige Institution investieren, sollten Sie wissen, dass dies nicht ausreichend ist. Bei Qualität werden große Beratungsunternehmen auf keinerlei Kompromisse eingehen. In diesem Fall ist es deshalb besser, eine Ausbildung in der Unternehmensberatung zu absolvieren und praktische Erfahrungen zu sammeln, anstatt Zeit in einem Studium zu verschwenden, welches einem nicht wirklich weiterhelfen wird.

Eine Alternative zum MBA-Studium

Der Karriereweg zu einem gut bezahlten Berater-Job kann sich als schwierig gestalten. Das Auswahlverfahren ist sehr hart und die Konkurrenz ist groß. Aus diesem Grund sollten Sie alles Mögliche tun, um Ihre Chancen, auf einen Platz in einem hochrangigen Beratungsunternehmen, zu verbessern.

Eine MĂśglichkeit, welche gerade ausfĂźhrlich erĂśrtert wurde, ist die Absolvierung eines MBA, an einer renommierten Business School. Um Branchenwissen zu erlangen oder effizient Networking zu betreiben, ist dies jedoch nicht immer nĂśtig und nicht die einzige Option.

Auch durch eine Teilnahme an Veranstaltungen oder durch Online-Methoden wie Social Media Marketing, sind sie in der Lage Fachleute der Branche zu treffen und Branchenwissen kann auch mithilfe kßrzerer Online-Kurse erworben werden. Ein Beispiel sind die Kurse der Consultport Academy. Diese erlauben Ihnen, kostengßnstig und zeiteffizient, sowohl fßr Eignungsgespräche, als auch fßr Case Interviews fit zu werden. Die Consultport Academy wird von Fachleuten geleitet, die mit hochrangigen Beratungsunternehmen zusammengearbeitet haben und die Kurse sind dementsprechend gestaltet.

Abschließend noch einmal: Besteht Ihr einziger Grund für einen MBA darin, Ihre Chancen auf einen Berater-Job bei einem erstklassigen Beratungsunternehmen zu erhöhen, sollten Sie sich nur für eine Universität entscheiden, welche bei diesen Unternehmen anerkannt wird. Ansonsten verschwenden Sie möglicherweise nur Zeit und Geld.